30.03.2020

Ernährungstipp: Mahlzeiten planen

Wer kennt es nicht: da hat man sich fest vorgenommen, mehr Obst und Gemüse zu essen, mehr selber zu kochen, besser auf die Ernährung zu achten - und dann kommt man abgehetzt von der Arbeit heim, der Kühlschrank ist leer und man hat keine Ahnung, was es zum Essen geben soll.

Die Lösung für dieses Problem ist ganz einfach: Mahlzeiten für ein paar Tage im Voraus planen, entsprechend dafür einkaufen und dann ist immer was im Kühlschrank (oder vielleicht schon vorgekocht). So einfach die Lösung, so schwierig die Umsetzung mag der eine oder andere vielleicht denken. Ja, am Anfang ist das auf jeden Fall eine Umstellung, die mit etwas Aufwand verbunden ist. Doch langfristig ist es viel weniger Aufwand als das spontane Ich-geh-nochmal-schnell-in-den-Supermarkt und deutlich günstiger als dauernd den Lieferservice kommen zu lassen oder auf fertig abgepackte To-Go-Mahlzeiten zurückzugreifen.

Keep it simple!

Es muss auch gar nicht gleich jede Mahlzeit an jedem Tag der Woche strikt durchgeplant werden. Am Anfang sollte man sich eine typische (Arbeits)Woche anschauen und sich überlegen, bei welchen Mahlzeiten man zuhause ist und z.B. gerne etwas kochen oder für den nächsten Tag vorbereiten möchte.

Im nächsten Schritt überlegt man sich, was man in den kommenden Tagen bzw. der kommenden Woche machen möchte. Das müssen keine ausgefallenen Rezepte sein. Hilfreich kann hier eine Liste sein, in der man einfach alles zusammenschreibt, was man gerne isst und kocht. Das ist sozusagen das Standard-Koch-Repertoire, das mit der Zeit stetig wächst. Zum Ideensammeln für neue Rezepte sind auch Pinterest-Boards super. Dort kann man nicht nur Rezepte aus dem Internet ganz leicht sammeln, sondern z.B. auch ein Rezept aus einem Kochbuch abfotografieren und hinzufügen. Der Vorratsschrank ist außerdem auch immer ein guter Ideengeber für Mahlzeiten: reinschauen und überlegen, wie man das, was schon da ist, verarbeiten kann.

Wer keine App oder die Notizfunktion auf dem Handy dafür nutzen will, der kann unsere MOTIV-Vorlage verwenden (hier Download als PDF). Einfach ausdrucken, laminieren und immer wieder mit einem Folienstift neu beschreiben.

Zielgerichtet einkaufen

Sind die Mahlzeiten geplant, wird die Einkaufsliste geschrieben. Entweder "traditionell" auf Papier oder mit einer App. Apps sind toll, wenn mehrere Personen in einem Haushalt wohnen, da sie meist die Möglichkeit bieten, von mehreren Nutzern bearbeitet zu werden. So hat man den Einkaufszettel auch immer griffbereit.

Das Einkaufen mit Einkaufszettel spart unglaublich viel Zeit - da ist die Zeit, die man fürs Planen der Mahlzeiten investiert, schnell wieder drin! Hat man vorher auch geschaut, was bereits im Kühl- und Vorratsschrank ist, vermeidet man unnötige Käufe, was am Ende Geld spart und Lebensmittelabfälle reduziert.

Übung macht den Meister!

Es ist wie beim Fitness-Training auch: Am Anfang fällt es schwer und man weiß nicht so genau, wie man das umgesetzt bekommen soll... Doch mit ein bisschen Disziplin am Anfang, Durchhaltewillen und der sich schnell einstellenden Routine wird die Mahlzeitenplanung schnell Teil des Alltags.

MOTIV-Mitglieder haben außerdem den Vorteil, dass die Ernährungsberatung in der Mitgliedschaft inklusive ist! Wir stehen natürlich auch hier mit Rat und Tat zur Seite.

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